Die Atmosphäre war großartig, die Stimmung ausgelassen – doch leider stimmte am Ende das Ergebnis nicht. Die erste Mannschaft musste im Spiel um den Aufstieg in die Landesliga gegen den TV Sundwig eine 4:9-Niederlage hinnehmen. Der Sieg der Gäste aus Hemer war verdient, fiel jedoch gemessen am Spielverlauf zu hoch aus.
Über 80 Zuschauer sahen in der vollgepackten Schraberghalle eine emotionsgeladene Partie der beiden Bezirksliga-Dritten. Beide Teams wurden leidenschaftlich und lautstark angefeuert. Die Gäste versuchten es mit Trommeln, während bei den Gastgebern Tröten favorisiert wurden. Bei allen Emotionen blieb die Atmosphäre dennoch stets fair und respektvoll.
Unter den Besuchern befanden sich neben dem Vorstand des Hauptvereins auch mehrere befreundete Spieler von anderen Vereinen des Kreises, die den Endern unterstützend zur Seite standen. Auch viele ehemalige Spieler waren an den Schraberg gekommen, doch Grund zum Feiern hatte letztlich nur ein Ex-Ender – Andreas Cords, der bei den Sundwigern an Position sechs aufgestellt war.
Ender nutzen Chancen nicht
Die 1.Mannschaft scheiterte an diesem Abend auch ein wenig an den Nerven, denn kein einziges der insgesamt fünf 5-Satz-Matches konnten die Ender für sich entscheiden. Durch zwei sehr knappe Doppel-Niederlagen zum Auftakt mussten die Gastgeber früh einem Rückstand hinterher laufen. Im oberen Paarkreuz hatten dann Dennis Dähne und Andre Kreuger den erwartet schweren Stand. Ausgerechnet der zuverlässigste Ender Punktesammler Dähne war gegen das starke obere Paarkreuz der Sundwiger komplett chancenlos. Andre Kreuger schnupperte in seinem zweiten Einzel am Sieg, musste sich aber dann doch mit 2:3 geschlagen geben.
Im mittleren Paarkreuz hielt ein überzeugender Dietmar Piwecki mit zwei relativ deutlichen Erfolgen die Ender Hoffnungen am Leben. Ralf Gräfe merkte man dagegen die Verunsicherung der letzten Wochen an. Eine 2:0-Satzführung reichte ihm im ersten Einzel nicht zum Punktgewinn und auch in seiner zweiten Partie fehlte es in den engen Spielsituationen ein wenig an Selbstvertrauen.
Im unteren Paarkreuz verspielte auch Andy Schellewald einen vermeintlich sicheren Vorsprung. Ausgerechnet der ehemalige Ender Andreas Cords kaufte ihm mit seinen starken Aufschlägen den Schneid ab. Volker Blasberg gewann dagegen sein Einzel souverän. Das erhoffte Duell mit seinem einstigen Doppelpartner Cords kam jedoch nicht mehr zustande. Nach dem Spiel bedankte sich der Kapitän für die großartige Unterstützung und gönnte sich wie auch seine Teamkameraden erst einmal ein Frustbier.
Ende kann noch aufsteigen
Während Sundwig jetzt als Aufsteiger in die Sommerpause geht, haben die Ender in zwei Wochen bei einer weiteren Relegationsrunde doch noch eine kleine Chance die gute Spielzeit mit einem Aufstieg zu krönen.
Trotz des Ergebnisses war es ein besonderer Abend für die TT-Abteilung des TuS Ende und es bleibt zu hoffen, dass es in absehbarer Zeit eine Fortsetzung gibt.
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