Erstellt am Sonntag, 24. Mai 2015 10:23 | | 
Auch beim TuS Ende geht in diesen Tagen eine Ära zu Ende. Dennis Dähne, Nummer Eins der ersten Mannschaft und langjähriger Jugendtrainer, verlässt nach 21 Jahren den Verein und schliesst sich der Tischtennis-Abteilung von Borussia Dortmund an.
Dähne kam mit 9 Jahren zum TuS Ende. Schon damals legte Dennis einen Trainingseifer an den Tag, den man bisher in der Abteilung nicht kannte. Seine Erfolge können sich sehen lassen. Ihm ist es zu verdanken, dass die Ender Vereinsmeisterschaften in den letzten Jahren eine ziemlich langweilige Veranstaltung geworden sind. Achtmal triumphierte er bei den letzten 10 Austragungen und ist damit Rekord-Vereinsmeister. Seinen ersten Pokal holte er sich aber bereits 1997. Damals gewann er das Schüler-Endspiel ausgerechnet gegen Andre Kreuger - heute Doppelpartner und Nummer Zwei der ersten Mannschaft.
Dennoch musste sich Dennis erst langsam in die oberste Mannschaft vorarbeiten. Sein Debüt im Seniorenbereich gab er in der Saison 2002/03 bei TuS Ende III in der 1.Kreisklasse. An seiner Seite spielten u.a. die Sportskameraden Tillmann, Lätzel, Stille und Schützmann. Ab der Spielzeit 2006/07 wurde er dann erstmals fester Bestandteil der ersten Mannschaft. Seit 2009/10 ist er deren Nummer Eins und seitdem auch jedes Jahr der bilanzstärkste Spieler des Teams. In der gerade abgelaufenen Saison wurde er damit bester Spieler der Bezirksliga.
Für ein Ausrufezeichen sorgte Dennis bereits 2011 als er sich für die Endrunde der Kreisrangliste qualifizieren konnte und sich dort mit Zweitliga-Spielern messen durfte. Seine QTTR-Werte hat er seit der Einführung 2010 stetig auf mittlerweile 1840 Punkte ausgebaut. Mitspieler machen für diese Entwicklung aber nicht nur sein hohes Trainingspensum, sondern auch den weitgehenden Verzicht auf den geliebten Eistee verantwortlich. Fitness und Schnelligkeit sind seine herausragenden Stärken. Wer schon einmal Dennis nach hinten in die Ballonabwehr gedrängt hat, weiß, dass selbst in dieser Spielsituation eine ausgekugelte Schulter wahrscheinlicher ist als der Punktgewinn.
Bei der Aufzählung seiner Erfolge darf natürlich auch nicht der Fichte-Cup fehlen. Dreimal führte er den TuS Ende bei dem legendären und leider nicht mehr ausgetragenen Fußballturnier für Tischtennis-Mannschaften zum Titelgewinn. Seine Tore feierte er dann häufig mit einem Handstandüberschlag - ganz im Stil von Reinhard Rauball. Insofern passt das mit Borussia Dortmund ja irgendwie.
Beim BVB soll das Ender Urgestein zunächst im Landesliga-Team eingesetzt werden. Es würde beim TuS Ende aber auch niemanden überraschen, wenn er dort bald in der Oberliga-Mannschaft auftauchen würde.
Die Abteilung wünscht Dennis auf jeden Fall alles Gute und sagt auf Wiedersehen !